Die tschechische Sopranistin Kateřina Sokolová–Rauer studierte zunächst am Konservatorium in Brünn, bevor sie an der Musikhochschule Frankfurt/M. ihre Ausbildung beendete.

Nach ihren ersten Engagements an den Theatern Ulm und Augsburg, wo sie sich eine breite Palette repräsentativer Fachpartien erarbeitete, führte eine umfangreiche Gastiertätigkeit die Künstlerin an die Volksoper Wien, Oper Köln, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, an die Staatstheater in Kassel, Karlsruhe, Mainz und Braunschweig, ans Nationaltheater Mannheim, an die Theater Erfurt und Osnabrück sowie an die Wuppertaler Bühnen.

In der Spielzeit 2007-08 debütierte sie als Hanna Glawari (»Die lustige Witwe«) an der Semperoper Dresden und an der Oper Leipzig, in der Spielzeit 09/10 als Elettra in Mozarts »Idomeneo«, als Tosca in Puccinis gleichnamiger Oper und im Jahre 2011 als Beethovens »Fidelio« – Leonore. Dem schlossen sich konzertante Aufführungen von Wagners »Walküre« (Sieglinde), »Rienzi« (Irene) und wiederum »Walküre« (Brünnhilde) in der Münchner Philharmonie am Gasteig und im Janáček–Theater in Brünn an.

In diesem Jahr folgen Debuts mit Werken von Richard Strauss – »Vier letzte Lieder« sowie die Titelpartie in »Ariadne auf Naxos« bei den Augsburger KONZERTEN IM FRONHOF.

Als Konzertsängerin trat Frau Sokolová-Rauer u.a. beim Rheingau Musikfestival, beim Hessischen Rundfunk Frankfurt, dem Norddeutschen Rundfunk Hannover und in der Philharmonie Köln auf, wo sie u.a. in Sopran-Partien von Dvořáks und Webbers »Requiem«, Orff’s »Carmina burana«, Schumanns »Szenen aus Goethes Faust«, Mahlers 4. Sinfonie und Beethovens 9. Sinfonie mitwirkte. Letztere gestaltete sie bei den Tiroler Beethoven – Tagen in Thiersee/Tirol.