Der mexikanisch-amerikanische Tenor Galeano Salas, der für seinen romantischen italienischen Klang gelobt wird, ist derzeit in seiner fünften Saison Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Zu seinen jüngsten Engagements an der Staatsoper zählen Nemorino in L’elisir d’amore an der Seite von Pretty Yende, Fenton in Mateja Koležniks Neuinszenierung von Verdis Falstaff, der italienische Tenor in Barrie Koskys Premiere von Der Rosenkavalier und David Martons Inszenierung von Capriccio sowie Alfred in Die Fledermaus. Sein Filmdebüt gab Herr Salas in dem mit Spannung erwarteten und von der Kritik gefeierten Axel Ranisch Opernfilm Orphea in Love.

Die Spielzeit 2022-2023 eröffnet Herr Salas mit Auftritten am Teatro Municipal de Santiago in Chile, wo er als Chevalier des Grieux in Massenets Manon debütiert. Anschließend reist er nach Verona, um als Rodolfo in La bohème am Teatro Filarmonico zu debütieren. Im neuen Jahr kehrt er als Alfred in Die Fledermaus an die Bayerische Staatsoper zurück, bevor er an der Semperoper Dresden, wo er sein Hausdebüt als Rodolfo in La bohème gibt. Im Frühjahr kehrt Galeano nach München zurück, um mit der Münchner Rundfunksymphonie eine konzertante Version von I Lombardi alla prima crociata zu singen, bevor er zum Abschluss der Saison an die Staatsoper zurückkehrt, um den Roderigo in Verdis Otello zu singen.

Zu seinen früheren Engagements außerhalb der Staatsoper zählen Rodolfo in Robert Carsens Produktion von La bohème mit dem Opera Ballet Vlaanderen und sein Hausdebüt in einer neuen Produktion von Falstaff als Fenton unter der Regie von Barrie Kosky an der Komischen Oper Berlin. Er spielte den Herzog von Mantua in der Produktion von Rigoletto an der Ungarischen Staatsoper und Rodolfo in La bohème an der Cape Town Opera – einer von der Kritik gefeierten Koproduktion mit dem Theater Basel.

Zu seinen früheren Engagements an der Staatsoper gehört Rinuccio in der Neuproduktion von Puccinis Il trittico an der Bayerischen Staatsoper, nachdem er in letzter Minute für die Livestream-Aufführung unter Maestro Kirill Petrenko eingesprungen war. Herr Salas hat die Rolle des Rinuccio während seiner Zeit an der Staatsoper am häufigsten verkörpert und war in vielen Nebenrollen zu hören, unter anderem als Lord Arturo Bucklaw in Lucia di Lammermoor, Gastone in La traviata und Pong in Turandot.

Zu seinen weiteren Rollen zählen Alfredo in La traviata, Ferrando in Così fan tutte, Vaudemont in Iolanta und Tebaldo in I Capuleti e i Montecchi.

Salas‘ ist kein Unbekannter im Oratorienbereich und hat kürzlich Bizets Clovis et Clotilde und Te Deum im Herkulessaal in München aufgeführt. Zu seinen weiteren bemerkenswerten Konzerten gehören Carl Orffs Carmina Burana mit der Opera National de Bordeaux, Puccinis Messa di Gloria, Verdis Requiem, Haydns Stabat Mater, Beethovens Symphonie Nr. 9, das Mozart-Requiem und Händels Messias.

Salas hat eine Reihe von Auszeichnungen erhalten, darunter den Grand Prix und den Publikumspreis beim III. Internationalen Éva-Marton-Gesangswettbewerb in Budapest. Außerdem erhielt er die Hauptpreise beim Stella Maris International Voice Competition, dem 28ème Concours de Chant de Marmande, dem VI Concurso Internacional de Canto, Alfredo Kraus, und den Hauptpreis des Internationalen Gesangswettbewerbs der Gerda-Lissner-Stiftung 2016.

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