Tobias Haaks begann seine Gesangskarriere schon im Kindesalter bei den Augsburger Domsingknaben. Sein Studium führte ihn an die Hochschule für Musik und Theater in München und die bayerische Theaterakademie im Prinzregententheater, wo er von Fenna Kuegel-Seifried, Helmut Deutsch und Christian Gerhaher unterrichtet wurde und sein Studium mit Auszeichnung abschloss. Er war Stipendiat des Wagner Verbandes München und der Stiftung Yehudi Menuhins Live Music Now.

Er vertiefte seine Ausbildung in Meisterkursen bei Brigitte Fassbaender, Sena Jurinac und Rudolf Piernay.

Schon während des Studiums debütierte Tobias Haaks am Staatstheater am Gärtnerplatz als Caramello („Eine Nacht in Venedig“) und am Nationaltheater Mannheim als Gastone („La Traviata“).

Tobias Haaks arbeitete mit Dirigenten wie Ulf Schirmer, Bruno Weill, Stefan Tetzlaff, Marco Letonja und Enoch zu Guttenberg und Regisseuren wie Christoph Nel, Vera Nemirova, Ansgar Weigner, Robert Lehmeier, Hinrich Horstkotte, Wolfgang Gropper und Bernd Georg Gottschalk zusammen.

Schon vor Abschluss seines Studiums wurde Tobias Haaks im Sommer 2008 Mitglied des Ensembles des Staatstheater Braunschweig. Dort interpretierte er unter anderem Partien wie Max („Der Freischütz“), Hans („Die verkaufte Braut“), Tamino („Die Zauberflöte“), Steuermann („Der fliegende Holländer“), Sinowij („Lady Macbeth von Mzensk“), aber auch den Balduin („Wiener Blut“), Symon („Der Bettelstudent“) und Alfred („Die Fledermaus“).

2011 gab er ein hochgelobtes Debüt bei den Schweriner Schlossfestspielen wiederum als Max im Freischütz.

Zur Spielzeit 2013/14 wechselte er als erster Tenor in das Ensemble des Stadttheaters Bremerhaven. Dort widmete sich Tobias Haaks der Entwicklung seiner Stimme hin zum jugendlichen Heldenfach und war unter anderem als Florestan, Erik, Eisenstein, Max, Don Carlo, als Lesnkij in Tschaikowskys „Eugen Onegin“ und in der Hauptrolle des Bruno in Berthold Goldschmidts „Der gewaltige Hahnrei“ zu erleben.

Auch im Konzertbereich ist Tobias Haaks rege tätig. So gestaltete er beim Herrenchiemsee Festival Haydns „Jahreszeiten“. Nicht nur singt er den Tenorpart in Mendelssohns „Paulus“ und „Elias“, sondern auch in Dvoraks „Stabat Mater“ oder Verdis „Messa da Requiem“. Liederabende mit Schuberts „Die schöne Müllerin“ oder Liedern von Schumann, Strauss, Vaughan-Williams und Weill runden sein Repertoire ab.

2018 debütiert Haaks bei den KONZERTEN IM FRONHOF Beethovens 9. Sinfonie.

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