Victor von Halem wurde in Berlin geboren, verbrachte aber einen großen Teil seiner Jugend in Portugal und Italien, und lebt seit 1992 wieder auf Sizilien. Seine Karriere begann, als Herbert von Karajan den jungen Sänger an die Deutsche Oper Berlin einlud, und ihn anschließend zu mehreren Schallplattenaufnahmen verpflichtete, sowie zu den Salzburger Oster- und Sommerfestspielen.
Er ist im Laufe seiner langen Karriere an den bedeutendsten Theatern und Konzertsälen der Welt aufgetreten, wie La Scala, Carnegie Hall, Opéra de Paris, San Francisco, Tokyo, Wien, San Carlo Lissabon, Hongkong, München, Hamburg, Berlin, Frankfurt, Bonn u.a.
Victor von Halem wurde von Dirigenten verpflichtet wie Abbado, Maazel, Mehta, Muti, Ozawa, Pretre, Sinopoli, Wung Chung, Chailly, Thielemann, Argiris u.a. und wirkte mit bei internationalen Festspielen in Athen, Edinburgh, Glyndebourne, Maggio Musicale Florenz, Orange, Tanglewood, Arena di Verona, Wien, Spoleto, Festival dei due Mondi Charleston, Salzburg, Barcelona und Israel unter der Regie von Volker Schlöndorf, Hans Neuenfels, Robert Wilson, Christopher Neel, Götz Friedrich, Jean-Pierre Ponelle, Luc Bondy, John Dew, Gilbert Deflo, Werner Herzog, Thomas Langhoff, John Cox und Jacques Karpo.
Sein Opernrepertoire umfasst nicht ganz 100 Partien, dazu ein weitgefächertes Konzert,- und Liedprogramm.
1992 erhielt Victor von Halem den Pegasus Preis für sein erfolgreiches Debut als Hans Sachs ( Die Meistersinger von Nürnberg) bei dem Festival Dei Due Mondi in Spoleto. Regie Giancarlo Menotti, musikalische Leitung Spiros Argiris.
Victor von Halem wurde zu zahlreichen Schallplattenaufnahmen verpflichtet, darunter die Gesamtaufnahme von „Capriccio“ ( Richard Strauss ) mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Ulf Schirmer, erschienen bei Decca und die Gesamtaufnahme der Oper „Leonore“ von Ludwig van Beethoven, aufgenommen in der Bonner Beethovenhalle unter der Leitung von Marc Soustrot. Zu erwähnen ist auch die Einspielung „Humor im Lied“ mit Horst Göbel am Klavier.