studierte von 1987 bis 1993 Oper und Gesang an den Musikhochschulen Essen Folkwang und Hannover. Wichtige Lehrer dort waren Prof. William Reimer und Prof. Carol Richardson. Meisterkurse bei Prof. Judith Beckmann, Prof. Ingeborg Most und Prof. Eugene Rabine folgten. 1986 erhielt sie das Stipendium des Richard Wagner Verbandes.
1993 –1997 folgte ein Engagement am Brandenburger Theater. Seit 1997 ist Marietta Zumbült als lyrischer Sopran am Deutschen Nationaltheater in Weimar beschäftigt. Sie sang dort u. a. Pamina, Sophie („Der Rosenkavalier“), Susanna, Frau Fluth und Regina („Mathis der Maler“, Hindemith), Füchslein Schlaukopf („Das schlaue Füchslein“),
Gretel, Lauretta („Gianni Schicchi“), Euridice („Orfeo ed Euridice“), Atreju („Die unendliche
Geschichte“, S. Matthus), u. v. m. Rege Konzerttätigkeit als Oratorien- und Liedsängerin führen
Marietta Zumbült nicht nur durch ganz Deutschland, sondern auch ins Ausland, wie z. B. nach Israel, Frankreich, Dänemark, in die Baltischen Staaten, St. Petersburg u. v. a. Ihr Repertoire reicht von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik, von einer Begleitung mit kammermusikalischer Besetzung (Klavier, Orgel oder Laute) bis hin zu einer großen Orchesterbesetzung. Höhepunkte der musikalischen Zusammenarbeit waren und sind z. B. die mit Dirigenten wie Jörg Straube, Heinz Hennig, Simon Preston, Georg Alexander Albrecht, Jac van Stehen, Reinhard Goebel und Helmut Rilling. Marietta Zumbült ist ständiger Gast bei zahlreichen Musikfestspielen wie z. B. den Festwochen der Alten Musik in Innsbruck, den Göttinger Händel-Festspielen, den Thüringer Bach-Wochen, den Niedersächsischen Musiktagen, den Sommerwochen Musik und Theater Herrenhausen, dem Brandenburgischen Musiksommer u.a. Des Weiteren wirkt sie mit bei CD-Produktionen und Rundfunkaufnahmen (z. B. als Solistin beim
Norddeutschen Figuralchor und beim Knabenchor Hannover, beim SFB, MDR, NDR, WDR oder bei Radio Bremen).